Jeder Mensch ist wunderbar individuell. Und jeder Mensch trägt Potenziale in sich. Manchmal werden diese Potenziale nicht ausgeschöpft, was beispielsweise in der Schule zum Ausdruck kommen kann. Die Gründe hierfür können vielschichtig sein.
Auf physischer sowie emotionaler Ebene können frühkindliche Reflexe zu Verhaltens- und Lernproblemen führen. Motorische Bewegungen sind eng mit der neuronalen Entwicklung des Gehirns verbunden und sorgen im ersten Lebensjahr für den motorischen Aufrichtungsprozess. Dies geschieht nach einem genetisch festgelegten Bewegungsablauf. Sind frühkindliche Reflexe nach dem dritten Lebensjahr noch aktiv, können diese zu Lern- und Verhaltensschwierigkeiten führen und das Körpersystem unter Stress setzen. Oftmals wird dies in der Schule deutlich, vorhandenes Potenzial wird dann nicht gelebt. Durch die Integration und Entstressung (rest-) aktiver frühkindlicher Reflexe können Reifeprozesse nachgeholt und das Körpersystem entspannt werden.
Auf psychischer Ebene können Ängste, Selbstwertprobleme oder Mobbing zu Lernblockaden führen. Jedes 3. Kind gibt an, in der Schule innerhalb des letzten Monats Opfer von Mobbing geworden zu sein. Auch diagnostizierte Lernstörungen wie LRS oder ADHS können den Schulalltag belasten. Dabei ist jedes Kind individuell und sollte ganz individuell gesehen und gefördert werden.
Seit 2016 bin ich in eigener Praxis tätig und beschäftige mich mit dem Thema Lernen, Lernförderung sowie Menschsein. Im Bereich der Reflexintegration bin ich unter anderem Trainerin nach RIT-Reflexintegration Sieber und Paasch, Dr. Harald. Blomberg, KinFlex-Reflextherapie und F&W-Reflexintegration.n
In den Jahren meiner Tätigkeit durfte ich immer wieder erleben; es darf auch leichter sein. g